Gemeinsam mit der WESt und dem UNL haben wir uns bereits vergangenes Jahr zum ersten Lockdown in unserem Netzwerk direkt bei den Unternehmer*innen anhand einer Umfrage umgehört. Dies haben wir jetzt während des zweiten Lockdowns wiederholt und das Ergebnis konnten Sie bereits diese Woche auf der Kreisseite der Tagespresse entnehmen.
Der zweite Lockdown wirkt sich nicht so negativ aus, wie befürchtet.
Natürlich lässt sich nicht von der Hand weisen, dass gerade der zweite Lockdown bei über der Hälfte der befragten Umsatzverluste mit sich bringt und die Relevanz des Kurzarbeitergeldes stiegt. Nicht alle Unternehmen vermerken eine negative Tendenz, knapp 26% der befragten meldeten Umsatzsteigerungen zur Vorjahresumfrage. Bei weniger als einem Drittel der befragten Unternehmer*innen fiel der Abwicklungsaufwand und die Dauer der Bearbeitung der Corona-Hilfen negativ ins Gewicht.
Im Gespräch mit Frau Neyer (WESt mbh), Herr Dr. Lülff (UNL) und Herrn Hoffschroer (WVS) wurde allerdings auch deutlich, dass es im Einzelhandel, in der Gastronomie sowie in der Veranstaltungsbranche enorme Probleme gibt, welche keinen Aufschub mehr dulden. Ebenso wird die Digitalisierung in den Unternehmen immer wichtiger. Sowohl der Internetauftritt in Form einer Website, auf Social-Media-Kanälen als auch der Online-Vertrieb muss immer präsenter werden. Hier sollte sich nach Corona nicht „drauf ausgeruht“ werden, es soll eine immer fortlaufende Entwicklung und Optimierung stattfinden.
Das Motto für die Zukunft muss lauten: „Nicht einlullen lassen und machen!“.